Weltlehrertag: Exklusives Interview mit einem Easy-Tutor
Welchen Einfluss die Lehrkräfte auf den Lernerfolg der eigenen Kinder haben, sehen wir bei Easy-Tutor täglich. Wenn sich Nachhilfelehrer:in und -schüler:in auf einer persönlichen Ebene verstehen, fällt es schüchternen Kindern oftmals leichter, Fragen oder Lernprobleme anzusprechen. Weil uns die Schlüsselrolle der Lehrer:innen bewusst ist, werden alle unsere Tutorinnen und Tutoren auf deren fachliche Qualifikation geprüft und zusätzlich geschult.
Damit ihr euch ein besseres Bild von unseren Tutorinnen und Tutoren machen könnt, haben wir anlässlich des Weltlehrertags den Tutor Josias (27) – Spitzname Jossi – befragt. Heute berichtet er uns von seinem Arbeitsalltag, von den notwendigen Eigenschaften eines Easy-Tutors und von besonderen Erfolgsmomenten.
- Name: Josias
- Spitzname: Jossi
- Alter: 27 Jahre
- Abschluss/berufliche Tätigkeit vor Easy-Tutor:
Handelsfachwirt (IHK) und Vertriebsmitarbeiter in diversen Handelsunternehmen - Herkunft/Heimatort:
Forchheim (Oberfranken) bei Nürnberg in Bayern
Wie lange bist du schon bei Easy-Tutor?
Bei Easy-Tutor bin ich seit April 2020. Damals gab es da gerade ca. 400 Lehrkräfte, wenn ich mich richtig erinnere.
Weshalb hast du dich dazu entschieden, ein Teil der Easy-Tutor Community zu werden?
Schon während meiner Ausbildung und auch bei meiner späteren Weiterbildung habe ich mich oft sehr über die komplizierten Formulierungen in Fachtexten geärgert, die dazu geführt haben, dass ich mich immer sehr lange mit einem Thema befassen musste, ehe ich es verstanden habe. Wenn ich dann eine Person mit einem ähnlichen Problem traf, dann hatte ich immer große Freude daran, meine neuen Kenntnisse einzusetzen und das Thema schön vereinfacht und mit einer Prise Humor darzustellen. Dadurch wurde mir öfter schon gesagt, ich hätte das „Lehrer-Gen“. Als ich mich dann nach einem Nebenjob umgesehen habe, in dem ich meine Fähigkeiten einbringen kann, war Easy-Tutor die ideale Wahl für mich, die ich bis heute nicht bereue.
Erzähle gerne kurz, wie dein gewöhnlicher Arbeitsalltag als Tutor aussieht.
Oft denke ich kurz persönlich über den Schüler oder die Schülerin nach. Wie war er/sie bei der letzten Unterrichts-Einheit, welche Zweifel gab es noch am Ende der Stunde, welche Erfolgserlebnisse konnten wir gemeinsam erzeugen und wo sollten wir am besten als nächstes ansetzen? Wenn ich Unterlagen im Vorfeld bekommen habe, sehe ich mir diese vorher an und befasse mich noch einmal mit dem Thema. Ich rechne Aufgaben kurz durch oder überlege mir im Kopf bereits eine passende Skizze für das Whiteboard.
Was magst du an deinem Job bei Easy-Tutor am liebsten?
Dass ich immer wieder auf neue Persönlichkeiten treffe. Mit den „Lustigen“ kann ich gemeinsam lachen, mit den „Ernsten“ kann ich gemeinsam knobeln. Den „Schüchternen“ kann ich zu neuem Mut verhelfen und die „Starken“ kann ich noch weiter anfeuern. Es ist immer Abwechslung dabei und es gibt eigentlich keinen Tag, an dem ich meinen Laptop nicht mit einem guten Gefühl zuklappe und weiß, dass ich heute wieder ein paar Menschen dabei geholfen habe, ihre persönlichen Hürden zu überwinden.
Was macht Easy-Tutor deiner Meinung nach so besonders?
Dass die Plattform großes Vertrauen in die Qualität ihrer Tutoren und Tutorinnen steckt und uns viele Freiheiten bei der Gestaltung unserer Verfügbarkeiten lässt. Außerdem investieren die Mitarbeiter:innen bei Easy-Tutor im Hintergrund eine Menge Zeit und Arbeit, um immer wieder neue Attraktivität für die Plattform zu schaffen und so uns Tutoren und Tutorinnen einen gut gefüllten Buchungskalender zu bescheren, sodass es einem fast so vorkommt, als fielen die Buchungstermine vom Himmel!
Welche Eigenschaften sollte der perfekte Easy-Tutor-Bewerber haben?
Er oder sie sollte schon mindestens einmal aus dem näheren Umfeld gehört haben, dass er oder sie gut erklären kann. Denn wer könnte es besser einschätzen, als die anderen? Gut erklären kann natürlich auch bedeuten, „anschaulich erklären“, „lustig erklären“, „sachlich erklären“, oder „einfach erklären“ – ganz egal! Wenn du es schaffst, in jemandem ein Leuchten zu erzeugen, dann bist du genau richtig für den Job. Und du solltest auch den Mut haben, zuverlässig zu sein und Verantwortung für deine Tätigkeit auf der Plattform zu übernehmen. Das bedeutet, einen penibel gepflegten Kalender und schnelle Reaktionszeit auf eingehende Anfragen sowie eine transparente Kommunikation, sodass sich Eltern wie Schüler:innen rundum umsorgt fühlen. (Das hat mir auch schon eine Menge Stammgäste beschert.)
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Gibt es besondere Erfolgsgeschichten, von denen du erzählen möchtest?
Seit ich auf der Plattform bin, haben einige ihre Abschlussprüfungen bestanden und sogar im Bereich des Bachelor-Studiums durfte ich erfolgreich bis zu den finalen Klausuren begleiten (dabei habe ich selber gar nicht studiert). Als größten Erfolg fühlt es sich an, wenn sich Schüler:innen am Ende der gemeinsamen Zeit nicht nur für das ganze Gelernte bedanken, sondern für die schöne Zeit und dass sie endlich wieder Spaß und Freude hatten, wenn sie wussten, „heute Abend lerne ich mal wieder was.“
Was war die längste Zeit, über die du eine:n Schüler:in begleitet hast?
Das müssten bis zu 6 Monate gewesen sein. Wir haben einmal die komplette 3-jährige Ausbildung in dieser Zeit wiederholt – und es geschafft. Auch wenn es für uns beide ein intensiver Weg war, im Anschluss daran ist sogar so etwas wie eine Freundschaft entstanden und wir hören immer noch ab und zu voneinander.
Was hast du in deiner Zeit bei Easy-Tutor gelernt, was du davor noch nicht wusstest?
Dass nebenbei Geld verdienen auch flexibel von zu Hause aus funktioniert und man dabei sehr viele Menschen glücklich machen kann. Auch bekommt man immer wieder eine persönliche Bestätigung. Für mich der beste Nebenjob, den ich je hatte.
Wie würden dich deine Schüler:innen beschreiben?
Lustig, locker, reich an Beispielen und fantasievoll. Aber auch immer zielstrebig und gewissenhaft.
Was für Tipps gibst du deinen Schülerinnen und Schülern, kurz bevor sie vor einer wichtigen Prüfung stehen?
Wenn euch etwas nervös macht, dann bedeutet es, dass es für euch eine wichtige Stufe im Leben darstellt. Und nur wer solche Momente fühlt, der steckt auch in einer Entwicklung. Wie der berühmte Satz von Sokrates: Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden. Mach dir dieses Gefühl bewusst, lerne es anzunehmen und sei stolz, dass du gerade mit vielen anderen ähnlichen Menschen gemeinsam aufgeregt bist, weil ihr etwas für euer Leben tut, um etwas zu schaffen. Und ich empfehle meinen Schülern und Schülerinnen immer, wenn sie vorher regelmäßig am Ball waren, am letzten Tag vor der Prüfung nicht mehr zu lernen. Was ihr bis dahin nicht drinnen habt, könnt im am letzten Tag auch nicht mehr aufnehmen – Mut zur Lücke!
Gibt es bestimmte Lerntipps, die jede:r Schüler:in beachten sollte?
Es ist zwar kein neuer Tipp, aber schaffe dir die für dich angenehmste Lernatmosphäre, natürlich ohne große Ablenkungen wie das Handy. Manche Handys haben auch so etwas wie einen Konzentrationsmodus, bei dem du einstellen kannst, dass z. B. kein Messenger funktioniert, sondern nur der Internetbrowser. Ich höre immer entspannte Musik, koche mir ein Heißgetränk und suche mir den schönsten Platz in der Wohnung aus – oder wechsle zwischendurch meine Lieblingsplätze durch.