Warum ist Bewegung wichtig?
Es ist kein Geheimnis, dass Bewegung ein wichtiger Bestandteil in einem gesunden und vitalen Leben darstellt. Doch warum ist Bewegung in Lernphasen so wichtig? Stimmt es, dass man besser durch Bewegung lernen kann? Diesen Fragen gehen wir im nachfolgenden Artikel auf den Grund.
Warum ist Bewegung wichtig? - positive Effekte
Weltweit bewegten sich im Jahr 2016 mehr als ein Viertel aller Erwachsenen nicht genug. Somit setzt dies mehr als 1,4 Milliarden Erwachsene einem erhöhten Risiko aus, sogenannte „Zivilisationskrankheiten“ durch Inaktivität zu entwickeln oder deren Zustand zu verschlimmern. Aber auch Kinder bewegen sich oftmals zu wenig. Hier sind die Eltern als Vorbild entscheidend, denn elterliches Sporttreiben sowie eine bewegungsfreundliche Umgebung beeinflussen das Sportverhalten der Kinder und Jugendlichen. Dies zeigt die KIGGS-Studie aus dem Jahr 2018.
Doch warum brauchen Kinder Bewegung? Regelmäßige Bewegung hat viele positive Effekte für den Menschen. Zum einen senkt es das Risiko für bestimmte Krankheiten, zum anderen sorgt es für ein besseres Wohlbefinden. Zusätzlich reguliert regelmäßige körperliche Aktivität den Blutdruck, sorgt für eine bessere Durchblutung und für einen aktiveren Stoffwechsel, es stärkt das Immunsystem, fördert die Konzentration und sorgt für eine verbesserte Stressresistenz. Dies sind jedoch nur einige Beispiele, denn es gibt noch viel mehr positive Effekte. Nach Aufzählung der positiven Effekte sollte die Frage „Warum brauchen Kinder Bewegung?“ beantwortet sein.
Aber warum können Kinder besser Lernen durch Bewegung? Durch Bewegung aktivieren wir die motorischen Zentren unseres Gehirns. Diese Zentren spielen eine große Rolle dabei, wie Informationen verarbeitet und gespeichert werden. Kinder aber auch Erwachsene behalten somit Wörter, Zahlen oder Inhalte leichter, wenn sie beim Lernen gestikulieren, sich rhythmisch bewegen oder Inhalte laut wiederholen. Ein weiterer Aspekt ist die Aufmerksamkeit, denn diese hat beim Lernen eine wichtige Rolle. Aufmerksamkeit entsteht, wenn Nervenzellen im Gehirn ausreichend aktiv sind. Dazu benötigt das Gehirn Sinnesreize, aber auch einen aktiven Stoffwechsel. Dieser benötigte aktive Stoffwechsel wird, wie bereits zuvor erwähnt, durch Bewegung gefördert. Außerdem geht mit Bewegung eine erhöhte Sauerstoffaufnahme des Gehirns einher und dies führt zu einer verbesserten Konzentration. Umso wichtiger ist es als Familie, für mehr Bewegung im Alltag zu sorgen und Kinder, zu Bewegung zu motivieren.
Mehr Bewegung im Alltag - Bewegungsempfehlungen
Nicht nur für Erwachsene gibt es inzwischen Bewegungsempfehlungen, sondern auch für Kinder und Jugendliche. Grundschulkinder sollen demnach 90 Minuten Bewegung am Tag bei mittlerer bis hoher Intensität betreiben. Bis zu 60 Minuten, von dieser Zeit, können mit Alltagsaktivitäten ausgefüllt werden. Ergänzend sollten Kinder in dieser Altersgruppe zwei bis drei Mal pro Woche Bewegungsaktivitäten ausführen, die Kraft und Ausdauer stärken. Jugendliche sollen sich ebenfalls 90 Minuten am Tag bei mittlerer bis hoher Intensität bewegen. Hier können auch 60 Minuten mit Alltagsaktivitäten wie Gehen ausgefüllt werden. Jugendliche sollten zusätzlich an zwei bis drei Tagen in der Woche, Aktivitäten ausüben, welche größere Muskelgruppen intensiver beanspruchen. Aber was können wir nun tun, um mehr Bewegung im Alltag zu erreichen?
Nachfolgend haben wir euch 7 Tipps für mehr Bewegung im Alltag zusammengefasst:
- Statt die Kinder immer mit dem Auto zu fahren, lieber kürzere Strecken zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit den Inlinern zurücklegen lassen
- Die Treppe statt des Aufzugs benutzen, dies ist zwar eine kleine Veränderung, die trotzdem viel bewirken kann
- Aktive Bewegungspausen in Lernphasen einbauen, d.h. in der Pause beispielsweise eine Runde spazieren gehen oder Kräftigungs- und Dehnübungen machen. So werden die Aufmerksamkeitsspanne und die Konzentration gefördert.
- Auch in der Schule die Mittagspause zum Spazieren und Luft schnappen nutzen
- Im Stehen oder Gehen lernen - dies geht mit schriftlichen Aufzeichnungen etwas schwer, deshalb nehmt doch einfach Audiodateien von dem Lernstoff auf und hört dies beim Gehen an
- Ausflüge in die Natur machen und die Gegend erkunden
- Passende Sportart für dein Kind finden und im Verein anmelden – dies wird auf Dauer nur funktionieren, wenn dein Kind dies auch wirklich selbst möchte und Spaß daran hat.
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