Hilfe bei Mobbing in der Schule: 5 Tipps von Easy-Tutor
Wie auch bei unseren Tipps gegen Cybermobbing bei Kindern ist die richtige Hilfe bei Mobbing in der Schule ebenfalls enorm wichtig. Immer wieder kommt es im Schulalltag vor, dass einzelne Schüler:innen beleidigt, verspottet oder sogar verbaler Gewalt ausgesetzt sind. Dabei kann dies ohne die richtige Hilfe bei Mobbing in der Schule weitreichende Folgen haben. Anlässlich des heutigen Welt-Präventionstags gegen Suizid, eine der schwerwiegendsten potentiellen Folgen von Mobbing, klären wir auf, was Eltern, Lehrer:innen und Schüler:innen tun können und wie die Hilfe bei Mobbing in der Schule aussehen sollte, um das Schlimmste zu verhindern und Mobbingszenarien zu reduzieren.
Wieso ist die richtige Hilfe bei Mobbing in der Schule so wichtig?
Ein großes Problem bei Mobbing ist, dass es sich häufig gegen Minderheiten wie Schüler:innen mit Migrationshintergrund oder Kinder aus sozial schwächeren Familien richtet – und damit gegen Kinder und Jugendliche, die es im Schulalltag oftmals sowieso schon schwer haben. Doch häufig trifft es auch Kinder, die ängstlich oder depressiv sind, ein niedriges Selbstwertgefühl besitzen und deswegen von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern kaum akzeptiert werden.
Umso wichtiger ist die richtige Hilfe bei Mobbing in der Schule, denn Mobbing hat ernstzunehmende Folgen für die Opfer, aber auch für die Täter:innen. Während die Täter:innen ohne die richtige Hilfe bei Mobbing später straffällig werden und sogar psychotische Störungen entwickeln können, ziehen sich Mobbing-Opfer in vielen Fällen immer mehr zurück. Neben einer Beeinträchtigung des Wohlbefindens kommt es zu sozialer Isolation, Einsamkeit, Schulangst und dadurch auch zu schlechteren Schulleistungen.
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In seltenen und besonders schwerwiegenden Fällen wissen die Betroffenen keinen Ausweg mehr und ziehen sogar Suizid in Betracht. Gerade deshalb ist es wichtig, heute am Präventionstag gegen Suizid darauf hinzuweisen, wie drastisch die Auswirkungen von Mobbing sein können und wie wichtig die richtige Hilfe bei Mobbing in der Schule ist. Bisweilen werden Mobbing-Opfer sogar selbst zu Täterinnen und Tätern und beginnen, aus Frust oder Aggression heraus, anderen Kindern dasselbe anzutun, das ihnen widerfahren ist. Diese Täter:innen-Opfer werden von Gleichaltrigen oft vollständig abgelehnt und besitzen nur wenige soziale Kontakte. Auch hier ist die richtige Hilfe bei Mobbing maßgeblich, um aggressivem Verhalten vorzubeugen.
Hilfe bei Mobbing in der Schule: Das können Eltern und Lehrkräfte tun
Je nachdem in welchem Stadium sich das Mobbing befindet, gibt es unterschiedliche Ansätze zur Hilfe bei Mobbing. In frühen Stadien können Eltern wie Lehrkräfte auf Interventionsmöglichkeiten für Täter:innen und Täter:innen-Opfer setzen, um weitere Mobbing-Situationen zu verhindern. Sind die Betroffenen bereits tief in das Mobbing verstrickt, kann auch ein Schulwechsel und dadurch ein Wechsel des sozialen Umfelds die passende Hilfe bei Mobbing in der Schule sein. Eine solche Maßnahme wirkt zwar drastisch, kann in schwerwiegenden Fällen dem oder der Betroffenen aber dabei helfen, noch einmal ganz von vorn anzufangen – in einem neuen Umfeld, in dem er oder sie noch nicht durch Mobbing vorbelastet ist.
Einen weiteren wichtigen Ansatzpunkt für die Hilfe bei Mobbing in der Schule bildet die Mobilisierung der Bystander:innen. Als solche werden Mitschüler:innen bezeichnet, die während einer Mobbing-Situation anwesend sind und die Täter:innen unterstützen (entweder aktiv, oder passiv durch anfeuern oder lachen), das Opfer verteidigen oder sich vollkommen aus der Situation raushalten und nur als Beobachter:innen fungieren. Gerade diejenigen, die als Außenstehende nicht einschreiten und so zu unterlassener Hilfeleistung neigen, gilt es richtig anzusprechen. Dafür kann beispielsweise eine Vermittlung von Schüler:in zu Schüler:in gewählt werden, sodass die Mobilisierung auf Augenhöhe erfolgt und diejenigen, die selbst erfolgreich Hilfe bei Mobbing in der Schule geleistet haben, zu Vorbildern werden.
Insbesondere Präventionsprogramme gegen Mobbing an Schulen sind eine gute Möglichkeit, Mobbing von Beginn an zu reduzieren. Dazu gehört vor allem die Aufklärung über mögliche Auswirkungen und Folgen, sowohl bei Mobbing-Opfern als auch bei den Täterinnen und Tätern. Zudem bieten viele Schulen eine Ausbildung als Streitschlichter:in an, in der interessierte Schüler:innen lernen, wie sie bei einer Streitsituation auf dem Pausenhof oder im Klassenzimmer richtig einschreiten und Hilfe bei Mobbing in der Schule leisten können.
Hilfe bei Mobbing: Was können Betroffene selbst tun?
In der Tat ist es so, dass passive Reaktionen des Opfers bei anderen Anwesenden eher den Eindruck vermitteln, dass der oder die Betroffene selbst Schuld an der Situation trägt, den oder die Täter:in also beispielsweise provoziert hat. Es kann daher durchaus hilfreich sein, sich zu wehren und die Täter:innen mit ihrem Verhalten zu konfrontieren, um so eventuell Zuschauer:innen dazu zu animieren, Hilfe beim Mobbing für das Opfer zu leisten. Aber Achtung: Aggressives und gewalttätiges Verhalten ist auch hier keine Lösung! Stattdessen sollten sich Betroffene von Beginn an einer Bezugsperson anvertrauen, also am besten einem Elternteil oder einer Lehrkraft. Früh über die Schikanen zu sprechen und eine geeignete Hilfe bei Mobbing in der Schule zu finden, kann dazu beitragen, die schlimmsten Auswirkungen zu verhindern.
Der 5-Stufen-Plan von Easy-Tutor
Wie lässt sich Mobbing am besten verhindern oder einschränken und wie kann ich Betroffenen, aber auch Täter:innen am besten helfen? Unser praktischer 5-Stufen-Plan von Easy-Tutor für Eltern, Lehrkräfte und Mitschüler:innen zeigt, welche Hilfe bei Mobbing wann am besten geleistet werden sollte!
Stufe 1: Prävention
Präventions- und Aufklärungsprogramme helfen dabei, Mobbing gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Stufe 2: Hilfsangebote
Kommt es zu Mobbing in der Schule, sollten für Opfer passende Hilfsangebote bereitgestellt werden, z.B. Termine bei der Schulpsychologin oder dem Schulpsychologen.
Stufe 3: Intervention
Parallel sollte eine Intervention bei den Täterinnen und Tätern erfolgen, die durch Eltern und Lehrkräfte gemeinsam vorgenommen werden kann.
Stufe 4: Mobilisierung
Die Mobilisierung von Bystanderinnen und Bystandern (z.B. durch Mitschüler:innen) dient dem Einsetzen für das Opfer in Mobbing-Situationen.
Stufe 5: Schulwechsel
Ein Schulwechsel wirkt zwar drastisch, kann den Betroffenen in Extremfällen aber helfen, mit dem Mobbing abzuschließen und neu anzufangen. Hier geben wir euch 5 Tipps rund um den Schulwechsel.