5 Gründe, Harry Potter zu lieben … und 5 Gründe, es nicht zu tun
Am 31. Juli ist der Geburtstag von Harry Potter. Grund genug, um die Harry-Potter-Reihe, welche auf magische Weise nie an Popularität zu verlieren scheint, näher unter die Lupe zu nehmen. Unabhängig vom Alter ist die Bücherreihe, welche inzwischen ebenso sehr erfolgreich verfilmt wurde, ein Dauerbrenner der Unterhaltung. Was hinter dem Harry-Hype steckt und warum selbst eine der beliebtesten Jugendbuchreihen nicht frei von Kritik ist.
5 Gründe, Harry Potter zu lieben:
1. Herausragende Familienunterhaltung
Abgesehen von den gelegentlich auftretenden Szenen roher Gewalt ist die Harry-Potter-Reihe besonders in Filmform ein wichtiger Bestandteil der Familienunterhaltung, die verschiedenste Altersgruppen in ihren Bann zieht. Die Mischung aus komplexen Intrigen, jugendlichen Romanzen und Mystery-Elementen, die sich mit jedem weiteren Film vertiefen, fesselt Zuschauer:innen in jedem Alter und aus jeder Bevölkerungsschicht. Viele Fans verbinden mit Harry Potter ein Gefühl der Nostalgie, weshalb die Reihe auch heute noch äußerst populär ist und nicht nur von Kindern und Jugendlichen gelesen und geschaut wird.
2. Der großartige Weltenaufbau
Die Harry-Potter-Reihe überzeugt – egal, ob in Buch- oder Filmform – besonders durch die erstaunliche Welt der Magie, die von der Hauptfigur betreten und von ihr und gemeinsam mit dem Publikum erkundet wird. Ist Harry zu Beginn der Reihe nur ein gewöhnlicher 11-Jähriger, der nach Hogwarts eingeladen wird, um die Fähigkeiten der Zauberei zu erlernen, entdeckt er im Laufe der Erzählung mehr und mehr die Welt um Hogwarts herum. Dabei trifft er auf dunkle Wesen, die ihren Opfern die Seele aussaugen, einen dreiköpfigen Hund, Drachen, Geister und andere Geschöpfe. Die Vielzahl an Hintergrundinformationen und erstaunlichen Kreaturen, welche nicht nur zur Ausschmückung der Handlung dienen, sondern vielmehr ein wesentlicher Bestandteil der Erzählung sind, machen die Harry-Potter-Reihe zu einem einzigartig meisterhaften Stück der Kinder- und Jugendliteratur.
3. Außergewöhnliche Charaktere
So erstaunlich die Welt um Harry Potter herum sein mag: Die Harry-Potter-Reihe wäre ohne die große Zahl liebenswürdiger, schräger und abscheulicher Charaktere weniger bemerkenswert. Die äußerst einprägsamen Figuren mit ihren vielschichtigen Charakterzügen und Eigenschaften verleihen der Harry-Potter-Reihe eine Einzigartigkeit, die sich sowohl in den Büchern als auch Filmen widerspiegelt. Groß und Klein können sich aufgrund der Vielfältigkeit zumindest mit einer der Figuren identifizieren. Egal ob zwieträchtig wie Severus Snape, liebevoll und intelligent wie Hermine oder streng, aber großherzig wie Prof. McGonagall – die Figuren bleiben dem Publikum nachhaltig in Erinnerung.
4. Die Gemeinschaft
Die Harry-Potter-Reihe bietet nicht nur eine großartige Bandbreite an Figuren in einer atemberaubenden Welt, sondern sorgt unter ihren Fans ebenso für eine starke Identifikation und ein Gemeinschaftsgefühl der Potterheads. Jeder echte Fan hat schon einmal den Hogwarts-Haus-Test gemacht, kennt den eigenen Patronus und hat sich mehr als einmal mit Freunden oder auch Fremden über die Welt der Magie ausgetauscht, die einen so in den Bann zieht und nur schwer wieder loslässt. Die fesselnde Geschichte von J. K. Rowling sorgt besonders unter der „ersten“ Harry Potter Generation für eine gemeinschaftliche Faszination.
5. Hogwarts
Hogwarts ist mehr als das Gebäude für die beste Zauberschule der Welt. Hogwarts ist der Ort, an den Harry Potter flüchten kann, der ihm eine Heimat bietet. Auch für viele Fans ist Hogwarts eine Zuflucht geworden, in dem Raum für Fantasie, Magie und Spannung ist. Das siebenstöckige Schloss wurde durch die vier berühmtesten Zauberer im Frühmittelalter erbaut und bietet umringt von großen Seen und dem verbotenen Wald mit seinen Gewächshäusern, geheimen Gängen, Gemüsebeeten, Klassenzimmern und Gemeinschaftsräumen nicht nur den jungen Zauberern und Zauberinnen ein Zuhause, sondern lädt auch das Publikum auf eine spannende Entdeckungsreise ein.
… 5 Gründe, Harry Potter nicht zu lieben:
1. Hogwarts ist ein Ort, an dem Lehrende eine Gefahr darstellen
Obwohl Hogwarts von Harry Potter und auch durch andere Figuren der Reihe als ein Zuhause betrachtet wird, bietet die Schule einige problematische Seiten. Das Schloss an sich sowie auch die Umgebung ist voller Gefahren und Bedrohungen, für Schüler:innen und Lehrende. Aber auch die Lehrenden selbst stellen in einigen Fällen eine Gefahr für die jungen Zauberer und Zauberinnen dar. Fragwürdige missbräuchliche Unterrichtsmethoden, Manipulation und gewalttätige Erziehungsmaßnahmen treten beinahe in jedem Teil der Reihe auf. Die wohl eindrücklichste Manipulation übt Dumbledore aus, indem er Harry belügt, um ihn dazu zu bringen, Voldemort zu besiegen.
2. Mentale Gesundheit
Passend zum vorherigen Punkt ist auch die Tatsache, dass keine:r der Schüler:innen wirksame psychologische Hilfe erhält, obwohl viele von ihnen offensichtlich traumatisiert sind. Obwohl Dinge wie Missbrauch und Tod zum Leben in Hogwarts dazugehören, gibt es keine Anlaufstelle für mentalgesundheitliche Unterstützung.
3. Stereotype Geschlechterrollen
Obwohl die Harry Potter Reihe eine Vielzahl an Momenten enthält, in denen weibliche Charaktere eindrucksvoll auftreten und Stärke beweisen, etwa Molly Weasleys Duell mit Bellatrix in der Schlacht von Hogwarts oder als Hermine sich gegen Dracos Mobbing zur Wehr setzt, wirken die weiblichen Figuren im Vergleich zu den männlichen oft zweitrangig. Stereotype Geschlechterrollen werden in vielerlei Hinsicht bedient und auch das Fehlen von LGBTQIA+ -Charakteren lässt sich in dieser Hinsicht bemängeln.
4. J. K. Rowling äußerte sich mehrfach transfeindlich
Diese Kritik bezieht sich zwar nicht auf die Harry Potter Reihe an sich, jedoch lässt sich die Meinung der Autorin nicht zwangsläufig völlig losgelöst von ihrem Werk sehen. J. K. Rowling hatte in der Vergangenheit durch feindliche Kommentare gegenüber trans*Menschen bereits mehrfach für Aufsehen gesorgt. Zwar dürften diese laut ihrer Aussage nicht als Hass auf trans*Menschen verstanden werden, jedoch äußerte sie sich auf Twitter mehrfach abwertend gegenüber non-binären Personen sowie trans*Personen. Zuletzt distanzierten sich einige Darsteller:innen der Harry-Potter-Filme öffentlichen von Rowlings Tweets.
5. Unterrepräsentation von nicht-weißen Menschen
Neben der Problematik, dass einige bestimmte magische Rassen wie Hauselfen oder Kobolde mit furchtbaren Rassenstereotypen in Verbindung gebracht werden können, bleibt auch die Vielfalt der Charaktere in der Harry Potter Reihe auf der Strecke. People of Colour kommen in den einzelnen Teilen so gut wie gar nicht vor und eine der wenigen asiatischen Figuren ist Cho Chang, deren Name von einigen Fans als stereotyp bezeichnet wird. Der überwiegende Teil der Haupt- und Nebenfiguren ist weiß.
Fazit
Es gibt viele gute Gründe, die Harry Potter Reihe zu lieben und wiederholt zu lesen oder zu schauen. J. K. Rowling hat durch das Schreiben dieser Jugendbuchreihe mehreren Generationen Zutritt zu einer atemberaubend spannenden Welt der Magie verschafft, die sich noch immer größter Beliebtheit erfreut. Die zuletzt geäußerte Kritik sollte jedoch allen Fans bewusst sein und kann beim nächsten gemeinsamen Filmabend die Diskussion um Harry, Ron und Hermine auf eine neue Art entfachen.
Schlau sein wie Hermine? Mit Easy-Tutor ganz einfach!
Hermine ist die beste Freundin von Harry und nicht nur aufgrund ihrer überragenden Intelligenz ein wichtiger Charakter in der Harry Potter Reihe. Sie beherrscht alle Zaubersprüche im Schlaf und kennt sich auch außerhalb der magischen Welt in vielen Themenbereichen aus. Nicht alle Schüler:innen sind wie Hermine, aber jedes Kind kann innerhalb der eigenen Möglichkeiten sehr gute Leistungen erbringen. Wir von Easy-Tutor wissen das und fördern Schüler:innen jeder Klassenstufe ebenso wie Studierende daher persönlich und individuell. Über 1000 geprüfte Nachhilfe-Lehrer:innen geben qualifizierten Nachhilfe-Unterricht und halten sich dabei weniger an die Lehrmethoden aus Hogwarts als an eine interaktive und motivationsfördernde Arbeitsweise. Mit flexiblen Nachhilfezeiten und freier Fächerwahl zu jeder Zeit werden Lernziele erreicht und Wissen vertieft. Lernen ist kein Hexenwerk, wenn die richtige Unterstützung von Easy-Tutor vorhanden ist.