Faulpelztag: Faulheit überwinden oder zulassen?
Kinder und Jugendliche stehen in der Schule, häufig auch in der Freizeit und den Hobbies zunehmend unter Leistungsdruck. In einer Zeit, in der Selbstoptimierung und Multitasking zu den wichtigsten Hauptaufgaben werden, scheint es beinahe verboten, unproduktiv zu sein. Am 10. August, dem Faulpelztag, soll man nicht die Faulheit überwinden, sondern die Untätigkeit feiern. Vielleicht sind Unproduktivität und Langeweile besonders in einer Welt, in der sich Körper, Geist, Persönlichkeit und die eigene Leistung immer noch verbessern und steigern lassen, der Schlüssel zu mehr Zufriedenheit.
Nicht die Faulheit überwinden, sondern die Kritik daran
Ist Faulheit überwinden der einzige Weg, um die Ziele im eigenen Leben zu erreichen? Gerade Kinder und Jugendliche benötigen während ihrer Entwicklung immer wieder Ruhepausen und Phasen, in denen sie nichts leisten müssen. Der Faulpelztag macht darauf aufmerksam: Dass es in Ordnung ist, nicht die Faulheit überwinden zu wollen, sondern die Kritik am Nichtstun. Langeweile und „Chillen“ schaffen Freiräume für Gedanken und neue Ideen. Von morgens bis abends beschäftigt zu sein lässt keine Zeit für Kreativität oder spontane Einfälle. Warum also soll Faulheit überwinden das Mittel zu mehr Leistung sein, wenn die produktivsten Gedankengänge doch erst durch Untätigkeit entstehen?
Faulheit überwinden, wenn sie zum Problem wird
Für einige Kinder und Jugendliche ist es gar kein Problem, faul zu sein. Wenn sich Nichtstun aber eher zu negativer Lustlosigkeit wandelt, leiden häufig die schulischen Leistungen darunter. Besonders in der Pubertät interessieren sich viele Jugendliche nicht mehr für die Schule und Eltern erwarten von ihren Kindern, dass sie diese Faulheit überwinden.
Um Faulheit überwinden zu können, sind folgende Tipps hilfreich:
1. Realistische Ziele setzen…
… und diese auch verfolgen. Auch kleine Erfolgserlebnisse motivieren zu neuen Taten und helfen auf lange Sicht, Faulheit überwinden zu können.
2. In kleinen Schritten denken…
… und sich kontinuierlich steigern. Kleine Häppchen abzuarbeiten, erzeugt ebenso Fortschritt und es ist leichter, den Fokus nicht zu verlieren.
3. Vergleiche ziehen…
… aber richtig! Faulheit überwinden heißt nicht, sie durch Perfektionismus zu ersetzen. Die Erwartungen müssen an die individuellen Möglichkeiten angepasst sein und ein Vergleich sollte nur mit der Person gezogen werden die man gestern, vor einem Monat oder Jahr war, nicht mit anderen.
4. Die richtige Einstellung…
… ist die halbe Miete. Statt „Jetzt muss ich wieder eine halbe Stunde lernen“ helfen Gedanken wie „Wenn ich kontinuierlich am Lernstoff dranbleibe, werde ich zur Prüfungsphase deutlich weniger lernen müssen“.
5. Reaktionen auf externe Störquellen…
… wie ungeplante Unterbrechungen trainieren. Faulheit überwinden geht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess. Dieser kann durch nicht planbare Lebensumstände unterbrochen werden. Die Reaktion auf solche unvorhersehbaren Pausen hilft, Faulheit überwinden zu können – und zwar langfristig: Eine Unterbrechung bedeutet keinesfalls, den bisher erreichten Fortschritt über Bord werfen zu müssen. Die Pause einzugestehen und nach der Phase wieder an die vorherigen Ergebnisse anzuknüpfen, ist ein langfristig produktiverer Ansatz.
Um wieder Freude am Lernen zu empfinden und die Lernmotivation zu steigern, kann Nachhilfe eine sinnvolle Unterstützung sein. Die Online-Nachhilfe von Easy-Tutor sorgt mit interaktiven Lehrmethoden und geschulten Lehrer:innen dafür, dass Kinder und Jugendliche wieder Spaß am Lernen haben. Der Lernerfolg wird gesteigert und trägt dazu bei, dass Kinder und Jugendliche ihre Faulheit überwinden können. Die flexible Terminbuchung sorgt dafür, dass neben dem Lernen noch genug Zeit für gedanklichen Freiraum und Kreativität bleibt. Probiere es aus und lasse dich in einer kostenlosen Probestunde von der Einzelnachhilfe überzeugen.