Das kleine Einmaleins üben: Die besten Tipps & Tricks
Das kleine Einmaleins wird schon seit vielen Jahrhunderten genutzt und ist für viele Schüler:innen der Einstieg in die Multiplikation. Es bildet eine wichtige Grundlage für den weiteren Mathematikunterricht und ist auch im Alltag ein hilfreiches Werkzeug. Das kleine Einmaleins zu beherrschen ist also sehr wichtig – doch viele Kinder tun sich mit dem Einmaleins schwer und Auswendiglernen hilft in den meisten Fällen nur bedingt.
Deshalb erfährst du in diesem Beitrag, wie dein Kind spielerisch das kleine Einmaleins üben kann und mit welchen Tricks die Zahlenreihen bald kein Problem mehr sind.
Das kleine Einmaleins: Allgemeine Tricks
Das kleine Einmaleins, also alle Produkte, die sich aus der Kombination von natürlichen Zahlen von 1 bis 10 ergeben, lässt sich gut in Tabellenform darstellen. Die Tabelle zeigt auf einen Blick, wie das korrekte Ergebnis lautet. Mithilfe von ihr hast du einen guten Überblick und Aufgaben lassen sich schnell überprüfen.
Das kleine Einmaleins ist mithilfe kleinerer Tricks einfach zu merken. So gibt es für einige Zahlenreihen Hilfestellungen, mit denen sich das Ergebnis leichter einprägt.
- 1er Reihe: Jede Ziffer bleibt, multipliziert mit 1, dieselbe.
- 2er Reihe: Es wird immer eine Zahl ausgelassen – nämlich die ungerade.
- 5er Reihe: Ergebnisse der 5er Reihe enden immer mit einer 0 oder einer 5.
- 9er Reihe: die Ziffern im Zehner und im Einer entwickeln sich gegenläufig, im Einer wird von der 9 zur 0 runtergezählt, im Zehner von der 1 zur 9 hoch.
- 10er Reihe: An jede Ziffer wird einfach eine Null gehängt.
Ein weiterer Trick, um das kleine Einmaleins zu lernen, ist die Tauschaufgabe. Diese beruht auf dem Kommutativgesetz.
Für das kleine Einmaleins heißt das konkret: Ob in der 3er Reihe 3 × 7 gerechnet wird oder in der 7er Reihe 7 × 3, das Ergebnis ist dasselbe. Erkläre deinem Kind also, dass es mit dem Ergebnis von 3 × 7 gleichzeitig auch schon das Ergebnis von 7 × 3 kennt und sich somit Rechenaufwand sparen kann. Tut sich dein Kind mit einer bestimmten Reihe besonders schwer, kannst du mithilfe von Tauschaufgaben diese Reihe trainieren und das kleine Einmaleins üben.
Tipps, um das kleine Einmaleins noch einfacher zu lernen
Nun sind die grundlegenden Zusammenhänge über das kleine Einmaleins bekannt und es geht ans richtige Lernen und Trainieren. Mithilfe der folgenden 4 Tipps lernt dein Kind das kleine Einmaleins im Nu und ihr könnt das Mathetraining mit einer Menge Spaß verbinden.
1. Addition statt Multiplikation
In der Schule lernt dein Kind zuerst die Rechenarten Addition und Subtraktion. In Bezug auf das kleine Einmaleins sind diese Kenntnisse auch hilfreich: Erkläre deinem Kind, dass das kleine Einmaleins auch durch Addition gelöst werden kann. Denn 4 × 6 kann genauso durch die Rechnung 6 + 6 + 6 + 6 gelöst werden. Im größeren Zahlenbereich kann das Addieren jedoch unübersichtlich werden und zu Fehlern führen.
2. Kreuz und Quer
Das kleine Einmaleins in einzelnen Reihen aufsteigend zu lernen bildet die Grundlage für spätere Spielereien mit den Zahlen. Beherrscht dein Kind die einzelnen Reihen recht sicher, kannst du die Zahlenreihen absteigend abfragen – und im Anschluss damit beginnen, die Tabelle kreuz und quer durchzugehen.
3. Alltagsaufgaben
Das kleine Einmaleins kannst du mit deinem Kind überall üben. Im Auto, im Supermarkt, beim Abendessen. Regelmäßiges Training ist wichtig für den Lernerfolg und aus vielen alltäglichen Situationen lassen sich Aufgaben basteln.
4. Spielend lernen
Um das kleine Einmaleins zu üben, bietet sich eine Großzahl an Spielen an. Hierzu gehört zum Beispiel das Einmaleins-Würfelspiel. Hierfür braucht ihr die Einmaleins-Tabelle und zwei Würfel. Abwechselnd wird gewürfelt und die Augen miteinander multipliziert. Das jeweilige Ergebnis wird in der Tabelle umkreist. Wer zuerst eine Reihe voll hat, gewinnt das Spiel. Es gibt auch Würfel mit 9 Seiten – damit kann das kleine Einmaleins komplett abgedeckt werden.
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