Bildung und Teilhabe Nachhilfe beantragen 2025: Anspruch, Antrag, Voraussetzungen – der komplette Eltern-Guide

Dieser Guide erklärt, wie Eltern 2025 Bildung und Teilhabe (BuT) für Nachhilfe beantragen können. Schritt-für-Schritt-Anleitung zu Anspruch, Nachweisen und Fristen sowie Tipps zur Online‑Nachhilfe mit Easy‑Tutor.

Titelbild: Bildung und Teilhabe Nachhilfe beantragen 2025
Guide: Wie Eltern 2025 BuT-Nachhilfe beantragen und welche Unterlagen nötig sind.

Bildung und Teilhabe Nachhilfe ist die staatliche Lernförderung, die 2025 Familien schnell unter die Arme greift. Kurz gesagt: Ja, Sie können Nachhilfe finanzieren lassen – wenn Lernziele gefährdet sind. Bleiben Sie dran: Anspruch, Antrag, Voraussetzungen und Online-Nachhilfe erklären wir Schritt für Schritt.

Was ist „Bildung und Teilhabe Nachhilfe“ (Lernförderung) 2025? Definition, Ziel und Leistung

Die Bildung und Teilhabe Nachhilfe – offiziell „Lernförderung“ aus dem Bildungspaket – unterstützt Schüler:innen, deren Lernziele ohne zusätzliche Hilfe gefährdet sind. Sie richtet sich an Kinder und Jugendliche aus förderberechtigten Familien und finanziert bedarfsorientierte Nachhilfe in konkreten Fächern (z. B. Mathe, Deutsch, Englisch).

Kernpunkte der Lernförderung:

  • Finanzierung von gezielter Nachhilfe, wenn Lernziele/Versetzung gefährdet sind
  • Individuelle Bewilligung nach Fach, Umfang und Zeitraum
  • Abrechnung oft per Gutschein/Bildungskarte oder Direktabrechnung beim Anbieter

Abgrenzung: Neben der Lernförderung umfasst das Bildungspaket weitere Leistungen (z. B. Mittagessen, Ausflüge, Sport/Vereine). In diesem Guide konzentrieren wir uns auf die Lernförderung.

Wichtig: Regelungen und Praxis können regional variieren. Dieser Guide bietet keine Rechtsberatung – prüfen Sie immer die Hinweise Ihrer Kommune.

Wer hat Anspruch auf Bildung und Teilhabe Nachhilfe? Anspruchsvoraussetzungen für Familien

Anspruch auf Bildung und Teilhabe Nachhilfe besteht in der Regel, wenn die Familie eine der folgenden Leistungen bezieht und beim Kind der Lernförderbedarf gegeben ist:

  • SGB II (Bürgergeld, vormals ALG II) – Zuständigkeit: Jobcenter
  • Sozialhilfe nach SGB XII – Zuständigkeit: Sozialamt
  • Kinderzuschlag – häufig Kommunalverwaltung/Kreisverwaltung
  • Wohngeld – häufig Kommunalverwaltung/Kreisverwaltung
  • Leistungen nach dem AsylbLG – zuständige Stelle vor Ort

Zusätzlich muss die Schule bestätigen, dass das Lernziel (z. B. Versetzung, Abschluss, Klassenziel) ohne Nachhilfe gefährdet ist. Alter und Schulform: Förderfähig sind meist alle allgemeinbildenden Schulformen von der Grundschule bis zur Oberstufe; die Entscheidung erfolgt einzelfallbezogen.

Merken Sie sich: Förderberechtigung + nachgewiesene Zielgefährdung = gute Chancen auf Bewilligung. Im Zweifel kurz bei Jobcenter/Sozialamt nachfragen.

Voraussetzungen im Detail: Fach, Notenlage, Schulbescheinigung – so weisen Sie den Bedarf nach

Die zuständige Stelle braucht nachvollziehbare Belege. Das klingt bürokratisch, ist aber machbar, wenn Sie strukturiert vorgehen.

Typische Nachweise für Bildung und Teilhabe Nachhilfe:

  • Schulbescheinigung/Bestätigung der Lehrkraft, dass Lernziele/Versetzung gefährdet sind
  • Fachbezug: konkret benennen (z. B. Mathematik, Deutsch, Englisch, Physik)
  • Leistungsnachweise: Zeugnis, Klassenarbeiten, Tests, Lernstandsdiagnosen
  • Kurze Einschätzung der Schule zur Sinnhaftigkeit von Nachhilfe

Praxistipp: Bitten Sie die Fachlehrkraft um eine standardisierte Kurzbescheinigung mit Fach, Klassenstufe, Problemfeldern (z. B. Bruchrechnung, Textverständnis) und der Einschätzung, dass Nachhilfe geeignet ist, die Lernziele zu erreichen.

Wenn die Noten gerade kippen, helfen konkrete Strategien. Viele Eltern starten parallel mit Impulsen aus diesem Ratgeber zu schlechten Noten oder lösen Blockaden mithilfe des Guides Lernblockade lösen – beides unterstützt den Antrag, weil es den konkreten Förderbedarf transparent macht.

Bildung und Teilhabe Nachhilfe beantragen – Schritt-für-Schritt-Anleitung 2025

So stellen Sie den Antrag Bildung und Teilhabe Nachhilfe ohne Umwege. Halten Sie einen Ordner bereit und haken Sie jeden Schritt ab.

Schritt 1 – Zuständige Stelle finden (Kommune, Jobcenter, Sozialamt)

Je nach Leistungsart ist das Jobcenter (Bürgergeld) oder die Kommune/der Landkreis (Kinderzuschlag, Wohngeld, Sozialhilfe) zuständig. Suchen Sie auf der Website Ihrer Stadt/Landkreises nach „Bildung und Teilhabe Lernförderung“ – dort stehen Downloadformulare und Kontaktinfos.

Schritt 2 – Unterlagen sammeln (Schulbescheinigung, Zeugnis, Leistungsnachweise, Personalausweis, Leistungsbescheid)

Dokumentencheck: aktuelle Schulbescheinigung/Lehrkraftbestätigung, relevante Zeugnisse/Klassenarbeiten, Personalausweis der Sorgeberechtigten, Leistungsbescheid (Bürgergeld/KiZ/Wohngeld/Sozialhilfe/AsylbLG). Prüfen Sie, ob die Schule fachliche Schwerpunkte benennt – das erhöht die Genehmigungschancen.

Schritt 3 – Antragsformular korrekt ausfüllen (Kind, Fach, Stundenumfang)

Tragen Sie akribisch ein: Name und Klasse des Kindes, betroffene Fächer, Förderziel (z. B. „Sicherung der Versetzung“), gewünschten Zeitraum und einen realistischen Stundenumfang. Häufige Fehler: Fach zu allgemein („Naturwissenschaften“ statt „Physik“), fehlende Unterschriften, alte Leistungsbescheide.

Schritt 4 – Anbieterangaben eintragen (z. B. Easy-Tutor) und Angebot/Bestätigung beilegen

Nennen Sie den gewünschten Anbieter und fügen Sie ein unverbindliches Angebot mit Fach, Stundenpreis, voraussichtlichem Umfang und Direktabrechnungsmöglichkeit bei. Viele Stellen bevorzugen Anbieter, die Teilnahme und Fortschritte dokumentieren – genau hier punktet Easy-Tutor mit strukturierter Nachweisführung und DSGVO-konformer Plattform.

Schritt 5 – Antrag fristgerecht einreichen (digital/postalisch); Bearbeitungszeit

Reichen Sie den Antrag per Upload-Portal, E-Mail oder Post ein. Notieren Sie Eingangsdatum und Aktenzeichen. Bearbeitungszeiten liegen oft bei wenigen Wochen. Bleibt eine Rückmeldung aus, fragen Sie freundlich nach – am besten mit Bezug auf das Aktenzeichen.

Schritt 6 – Bewilligung, Gutschein/Bildungskarte erhalten, Start der Nachhilfe

Nach Bewilligung erhalten Sie einen Gutschein, eine Bildungskarte oder eine schriftliche Kostenübernahme. Klären Sie kurz mit dem Anbieter die Einlösung/Abrechnung und starten Sie zügig. Bewahren Sie Terminnachweise auf – sie werden bei Verlängerungen gern gesehen.

Welche Kosten übernimmt Bildung und Teilhabe für Nachhilfe? Umfang, Dauer, Eigenanteile

Die Bildung und Teilhabe Nachhilfe wird in der Praxis mit einem definierten Stundenkontingent und einer zeitlichen Befristung bewilligt (z. B. bis zum Halbjahreszeugnis oder für das laufende Schulhalbjahr). Der Umfang richtet sich nach Fach, Bedarf und Zielgefährdung.

Gut zu wissen:

  • Eigenanteile sind üblicherweise nicht vorgesehen – die Kosten tragen die Kostenträger.
  • Verlängerungen sind möglich, wenn weiterhin Bedarf besteht und die Schule dies bestätigt.
  • Die Durchführung muss dokumentiert werden (Teilnahme, Lernfortschritt, ggf. Kurzberichte).

Tipp: Planen Sie den Stundenrhythmus (z. B. wöchentlich 1–2 Einheiten) so, dass er bis zum nächsten Leistungsnachweis realistisch Wirkung entfalten kann.

Online-Nachhilfe über Bildung und Teilhabe: Wird digitale Lernförderung bezuschusst?

Kurze Antwort: In vielen Kommunen ja – sofern die Online-Nachhilfe Qualitätskriterien erfüllt. Entscheidend sind qualifizierte Lehrkräfte, nachvollziehbare Dokumentation (Teilnahmen, Lernziele, Fortschritt), Datenschutz (DSGVO) und eine eindeutige Fach- und Zieldefinition.

Warum digitale Lernförderung überzeugt:

  • Flexibel: Termine auch abends/wochenends, keine Fahrzeiten
  • Ortunabhängig: funktioniert bei Krankheit, Sportterminen, geteilten Haushalten
  • Transparenz: Protokolle, Lernziele und Kontrollen sind leicht teilbar

Wie das konkret aussieht, zeigt dieser Überblick zur Online-Nachhilfe bei Easy-Tutor. Unsere Erfahrung: Gut strukturierte, dokumentierte Online-Förderung wird von Behörden zunehmend positiv bewertet.

Bundesland- und Kommunalunterschiede 2025: Zuständigkeiten, Bildungskarten, Praxisbeispiele

Die Bildung und Teilhabe Nachhilfe wird dezentral umgesetzt. Das heißt: Die zuständigen Stellen, Formulare, Fristen und die Nutzung von Bildungskarten/Gutscheinen unterscheiden sich regional. In einigen Bundesländern (z. B. NRW) ist die Bildungskarte weit verbreitet; in anderen dominiert das Gutscheinsystem.

Praxisbeispiele (ohne Rechtsanspruch):

  • NRW/Kommunen mit Bildungskarte: Einlösung direkt beim Anbieter, Abrechnung digital.
  • Berlin: Antrag häufig bei der Bezirksverwaltung; teils eigene Portale/Formulare.
  • Landkreise: Unterschiedliche Nachweisformate – mal genügt die Lehrkraftbestätigung, mal wird ein schulisches Fördergespräch verlangt.

Ihr Vorteil: Wer die lokale Praxis kurz checkt (Webseite/Hotline), spart sich Rückfragen und beschleunigt die Bewilligung.

Häufige Fehler beim BuT-Nachhilfeantrag – und wie Sie sie vermeiden

Diese Stolpersteine kosten Zeit – und manchmal die Bewilligung. So umgehen Sie sie:

  • Keine Schulbescheinigung: Immer eine aktuelle Bestätigung beilegen, warum das Lernziel gefährdet ist.
  • Unklare Fachangaben: Konkretes Fach und Thema nennen (z. B. „Mathe – Bruchrechnung“).
  • Zu späte Antragstellung: Früh genug einreichen, da die Förderung meist nicht rückwirkend gilt.
  • Falsche Stelle: Vorher klären, ob Jobcenter oder Kommune zuständig ist.
  • Fehlender Kostenvoranschlag: Ein kurzes Anbieterangebot beschleunigt die Entscheidung.
  • Keine Nachverfolgung: Nach 2–3 Wochen freundlich mit Aktenzeichen nachhaken.

Mini-Checkliste „So klappt’s sicher“: Zuständigkeit klären, Schulbescheinigung sichern, Leistungsnachweise sammeln, Formular sauber ausfüllen, Anbieterangebot beilegen, fristgerecht einreichen, Rückmeldung nachfassen, Bewilligung einlösen.

Alternative Fördermöglichkeiten: Wenn BuT (noch) nicht greift

Manchmal ist der Antrag noch in Bearbeitung oder die Voraussetzungen sind knapp verfehlt. Dann lohnt der Blick auf:

  • Schul-/Fördervereine und Lerncafés vor Ort
  • Stiftungen/Patenschaften (regional sehr unterschiedlich)
  • Kommunale Sozialfonds oder Härtefallhilfen
  • Kurzfristige Überbrückung mit einer kostenlosen Probestunde zum schnellen Start

Gerade eine zügige Erstförderung verhindert, dass Lücken wachsen. Nutzen Sie die Möglichkeit, mit Easy-Tutor per kostenloser Probestunde unverbindlich zu starten – und parallel den BuT-Antrag aufzusetzen.

So unterstützt Easy-Tutor bei Bildung und Teilhabe Nachhilfe: Qualität, Nachweise, flexible Zeiten

Easy-Tutor verbindet geprüfte Tutor:innen mit einer sicheren Online-Plattform – ideal für Bildung und Teilhabe Nachhilfe. Wir liefern auf Wunsch ein klares Angebot für Ihren Antrag, dokumentieren Teilnahmen sowie Lernfortschritte und können – je nach kommunaler Praxis – per Bildungskarte/Gutschein abrechnen.

Ihre Vorteile mit Easy-Tutor:

  • Qualität: Sorgfältig ausgewählte Tutor:innen, Fachexpertise von der Mittelstufe bis zur Oberstufe
  • Transparenz: Strukturierte Nachweise für Behörden und Eltern
  • Flexibilität: Termine passen sich Familienkalendern an, auch kurzfristig
  • Datenschutz: DSGVO-konforme Tools und sichere Lernumgebung

So starten Sie entspannt: Schauen Sie sich an, wie Online-Nachhilfe bei Easy-Tutor funktioniert, und reservieren Sie eine kostenlose Probestunde. Auf Wunsch erstellen wir ein unverbindliches Angebot für Ihren BuT-Antrag.

Checkliste (zum Download): Bildung und Teilhabe Nachhilfe 2025 beantragen

  • Anspruch prüfen (Bürgergeld, KiZ, Wohngeld, Sozialhilfe, AsylbLG)
  • Zuständige Stelle finden (Jobcenter/Kommunalverwaltung)
  • Schulbescheinigung/Lehrkraftbestätigung einholen (Zielgefährdung + Fach)
  • Leistungsnachweise sammeln (Zeugnisse, Tests)
  • Antragsformular ausfüllen (Kind, Fach, Zeitraum, Stundenumfang)
  • Anbieterangebot/Kostenvoranschlag beilegen (z. B. Easy-Tutor, Direktabrechnung)
  • Antrag fristgerecht digital/postalisch einreichen
  • Bearbeitungsstatus nachfassen (Aktenzeichen bereithalten)
  • Bewilligung/Gutschein/Bildungskarte einlösen und Nachhilfe starten
  • Teilnahme dokumentieren, rechtzeitig Verlängerung prüfen

Fazit: Bildung und Teilhabe Nachhilfe 2025 – Chancen nutzen, Hürden minimieren

Mit der Bildung und Teilhabe Nachhilfe sichern Sie Ihrem Kind schnell wirksame Unterstützung – ohne finanzielle Hürden. Prüfen Sie den Anspruch, sammeln Sie gezielt Nachweise und stellen Sie den Antrag frühzeitig. Easy-Tutor hilft mit Angebot, Nachweisen und flexiblen Zeiten. Der nächste sinnvolle Schritt: kostenlose Probestunde reservieren und den Antrag parallel losschicken.

FAQ – Bildung und Teilhabe Nachhilfe 2025

Wie lange dauert die Bewilligung von Bildung und Teilhabe Nachhilfe?

Die Bearbeitung dauert häufig wenige Wochen, variiert jedoch je nach Kommune und Auslastung. Reichen Sie den Antrag frühzeitig ein und notieren Sie das Aktenzeichen. Bleibt eine Rückmeldung aus, fragen Sie nach 2–3 Wochen freundlich nach und verweisen Sie auf Ihre Unterlagen.

Kann ich Nachhilfe rückwirkend über Bildung und Teilhabe beantragen?

In der Regel ist eine rückwirkende Übernahme nicht möglich. Die Förderung gilt ab Antragseingang bzw. Bewilligung. Stellen Sie den Antrag deshalb frühzeitig und dokumentieren Sie das Eingangsdatum. Prüfen Sie bei besonderen Härtefällen die lokale Praxis Ihrer Kommune.

Wie viele Nachhilfestunden werden über BuT bewilligt?

Der Umfang ist einzelfallabhängig und orientiert sich an Fach, Lernziel und Gefährdung. Häufig werden begrenzte Kontingente für ein Halbjahr genehmigt. Reicht das nicht, kann mit aktueller Schulbescheinigung eine Verlängerung beantragt werden – am besten mit kurzer Zwischenbilanz.

Gilt Bildung und Teilhabe Nachhilfe auch für Oberstufe/Abitur?

Ja. Entscheidend ist nicht die Klassenstufe, sondern die Zielgefährdung (z. B. Versetzung, Kursziel, Abiturvorbereitung). Wenn die Schule den Bedarf bestätigt und der Anspruch auf BuT-Leistungen besteht, kann auch in der Oberstufe Lernförderung bewilligt werden.

Wird Online-Nachhilfe (z. B. Easy-Tutor) über Bildung und Teilhabe akzeptiert?

In vielen Kommunen ja, sofern Qualitätskriterien erfüllt sind: qualifizierte Tutor:innen, dokumentierte Teilnahme/Fortschritt und DSGVO-konforme Plattform. Klären Sie vorab die lokale Praxis und fügen Sie ein Anbieterangebot bei – das beschleunigt die Bewilligung und die Abrechnung.