Aktuelle Politik für Schüler: Was Jugendliche bewegt
Die Lebenssituation nimmt starken Einfluss auf die Beantwortung der Frage, ob und wie sich Jugendliche für Politik interessieren. Besonders der soziale Status und der Bildungsgrad sind in der Zeit während und nach der Pubertät wichtige Einflussfaktoren. Interesse für aktuelle Politik von Schüler und Schülerinnen besteht heutzutage weniger in Form von Mitgliedschaften in Parteien oder politischen Institutionen, aktuelle politische Themen werden von Jugendlichen anders aufgegriffen und bearbeitet.
Warum ist aktuelle Politik für Schüler relevant?
Die Partizipation im gesellschaftlichen und politischen Rahmen stellt eine zentrale Entwicklungsaufgabe im Jugendalter dar. Die Normen und Wertvorstellungen wirken sich dabei stark auf die Gestaltung des öffentlichen und politischen Lebens der Jugendlichen aus. Welchen Stellenwert aktuelle Politik für Schüler und Schülerinnen einnimmt, zeigt sich im Generationenvergleich: Während die "Generation Y" (geboren 1985-2000) vermehrt durch wirtschaftliche und politische Krisen geprägt wurde und ein geringeres politisches Interesse aufweist, ist die politische Beteiligung der nachfolgenden "Generation Z" deutlich höher. Die berufliche und wirtschaftliche Zukunft scheint weniger ungewiss, sodass ein Teil der Generation sich aktiv engagiert und die Gesellschaft nachhaltig verändern möchte. Aktuelle politische Themen werden besonders in Verbindung mit dem Umwelt- und Klimaschutz in Verbindung gebracht, tangieren diese doch alle Bereiche der Politik. Obwohl nur etwa 5% des Jahrgangs den aktiven Kern der Bewegung „Fridays For Future“ bilden, hat sie seit ihrer Gründung eine derartige Auswirkung auf gesellschaftliche Prozesse, dass die aktuelle Politik für Schüler und Schülerinnen an Bedeutung gewinnt.
Besonders durch den Bruch mit etablierten Institutionen verschärft sich der Einfluss der Generation Z auf aktuelle politische Themen: Schule Schwänzen wird als Instrument eingesetzt, um politisch aktiv zu werden. Klima- und Umweltbewusstsein ist das Top-Thema der jüngeren Generation und sie verdeutlicht, dass aktuelle Politik für Schüler und Schülerinnen nur unter Einbezug junger Menschen funktionieren kann. Die Kritik an der älteren Generation ist in der „Fridays For Future“-Bewegung elementar: Sie fordert, dass die Bedürfnisse der jüngeren mehr in das Handeln der älteren einfließen müssen.
Wie sieht aktuelle Politik für Schüler aus?
Aktuelle Politik für Schüler und Schülerinnen bezieht sich jedoch nicht nur auf klimapolitische Themen. Der Zuspruch der Erstwähler:innen zur FDP in der Bundestagswahl 2021 ist ebenso wie für die Grünen hoch. Obwohl die Shell-Jugendstudie (2019) zeigt, dass das Vertrauen in politische Institutionen und Politiker:innen eher gering ausfällt, ist eine differenzierte Betrachtung der jüngeren Generation wichtig. Insbesondere während der Corona-Pandemie haben viele Jugendliche erlebt, wie bürokratische Strukturen beispielsweise die Entscheidungsfreiheit von Schulen einschränkten. Die FDP steht unter anderem für Bürokratieabbau und Selbstständigkeit, was sie für junge Menschen mit bestimmten wirtschaftlichen Interessen attraktiv macht und warum sie für die aktuelle Politik für Schüler und Schülerinnen an Relevanz gewinnt.
Während der Corona-Pandemie ist außerdem ein weiteres Thema für die aktuelle Politik für Schüler und Schülerinnen bedeutend geworden: Die Zukunft von Bildung und Bildungsgerechtigkeit. Die durch Corona entstandenen Defizite wirken sich nicht nur auf die Schulbildung im engeren Sinne aus. Auch bei der politischen Bildung im schulischen Kontext gibt es Ausfälle. Soll die Schule ein Ort sein, an dem Demokratie gelebt und vermittelt wird, muss sie mit außerschulischen politischen Lernorten vernetzt werden. Aktuelle Politik für Schüler und Schülerinnen muss also auch die Schule als Ort zur Vermittlung der Demokratie ins Blickfeld nehmen und dabei die Bildung als Faktor für politische Teilhabe anerkennen.
Auch in Hinsicht auf internationale Solidarität ist aktuelle Politik für Schüler und Schülerinnen relevant. Die Shell-Studie belegt, dass 52 % der befragten Jugendlichen Angst vor einer wachsenden Ausländerfeindlichkeit haben. Dabei sind es nur 33 %, die besorgt auf weitere Zuwanderung schauen. Mehr als die Hälfte der Jugendlichen befürchtet außerdem eine wachsende Feindlichkeit zwischen Menschen, die unterschiedlicher Meinung sind. Somit bezieht sich aktuelle Politik für Schüler und Schülerinnen nicht nur direkt auf die Jugendlichen selbst, sondern insbesondere auch auf die Sicherung einer zukunftsfähigen internationalen Gesellschaft.
Bildung und aktuelle Politik für Schüler
Bildung und politische Teilhabe sind eng miteinander verbunden. Um aktuelle Politik für Schüler und Schülerinnen attraktiv zu machen, ist eine gute Schulbildung notwendig. Mit der Einzelnachhilfe von Easy-Tutor kannst du dein Kind in dieser Hinsicht optimal unterstützen. Ein breites Fächerangebot sowie die Auswahl aus über 1000 Lehrer:innen bilden die besten Voraussetzungen für effektiven Lernerfolg. Die Online-Nachhilfe erfolgt je nach Wissensstand persönlich abgestimmt. Flexible Terminbuchung sowie interaktive Lernmethoden ermöglichen eine individuelle Förderung. Überzeuge dich in einer kostenlosen Probestunde und profitiere von allen Vorteilen.