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Achtsamkeit für Kinder: Die besten Achtsamkeitsübungen

Achtsamkeit für Kinder: Die besten Achtsamkeitsübungen
Achtsamkeit ist mittlerweile nicht mehr nur ein kleiner Trend, sondern längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Dabei bedeutet Achtsamkeit, die eigene Aufmerksamkeit auf das Fühlen, Denken und Handeln im Kontext mit der Umgebung zu lenken. In diesem Beitrag möchten wir den Fokus auf Achtsamkeit für Kinder legen. Denn wie die Dissertation der Schulpädagogin Annika Schramm zeigt, können Achtsamkeitsübungen, im Fall ihrer Klasse in Form von Meditation, viele positive Folgen mit sich bringen. Annika Schramm hat in ihrer Klasse durch die Anwendung des achtsamkeitsbasierten Programms MAID erhöhte Aufmerksamkeitswerte sowie ein verbessertes Klassenklima erreicht.

Doch nicht erst in der Schule spielt Achtsamkeit eine wichtige Rolle. Bereits im Kindergartenalter können Stress und negative Gedanken zu Unwohlsein und langfristig auch zu Erkrankungen führen. Der Wechsel der Kita-Gruppe oder Leistungsdruck in der Schule lösen Stress aus, der Gift für Kinder und ihre Entwicklung ist. Achtsamkeit für Kinder wird durch wachsende Anforderungen immer wichtiger: Der Druck im Alltag kann sich anhand von Symptomen wie Bauchschmerzen oder Schlafstörungen, im schlimmsten Fall einer Erschöpfungsdepression, bemerkbar machen. Um diese Folgen von Stress zu vermeiden, müssen Kinder einen Zugang zu ihren Bedürfnissen und Wahrnehmungen finden. Achtsamkeit für Kinder bedeutet, die eigenen Grenzen zu erkennen und durch die Konzentration auf sich selbst und den Körper die eigene Wahrnehmung zu schärfen: Was brauche ich? Wie fühle ich mich? Welche Gedanken habe ich und wie empfinde ich diese? Diesen Fragen gibt Achtsamkeit für Kinder Raum.

Achtsamkeit für Kinder: Der Einstieg

Achtsamkeit für Kinder will gelernt sein und erfordert neben verschiedenen Achtsamkeit Übungen vor allem Kontinuität. Nicht jedes Kind schafft es auf Anhieb, für eine bestimmte Zeit innezuhalten und die Konzentration auf sich selbst zu lenken. Wie Achtsamkeit für Kinder umgesetzt werden kann, hängt vom Alter, der Persönlichkeit und davon ab, woran das Kind Freude empfindet. Bei Achtsamkeit Übungen für jüngere Kinder sind spielerische Aspekte wichtig. Achtsamkeit für Kinder im fortgeschrittenen Alter oder für Jugendliche kann z.B. in Form von Traumreisen geübt werden, weitere Beispiele für Achtsamkeit Übungen findest du unten. Gemeinsam mit deinem Kind kannst du ausprobieren, welche Übung euch gefällt.


Achtsamkeit für Kinder sollte niemals unter Druck erfolgen, sonst kann keine Entspannung eintreten. Eine entspannende Umgebung und Atmosphäre mit schönem Licht, einer angenehmen Temperatur und vielleicht einem sanften Duft können bei Achtsamkeit Übungen helfen. Je nach Kind und Persönlichkeit variiert die Dauer des achtsamen Moments, zu Beginn solltest du also darauf achten, die Übungen nicht zu lang zu gestalten. Integriere die Momente in den Alltag und schaue nicht nur dabei zu, sondern lebe Achtsamkeit vor und mache die Übungen mit.

achtsamkeit fuer kinder, mutter und tochter im schneidersitz auf dem sofa

Achtsamkeit für Kinder im Alltag: Übungen

Achtsamkeit für Kinder soll den Fokus auf das Sein im Hier und Jetzt legen. Die Wahrnehmung bei der Achtsamkeit für Kinder liegt in der Präsenz: Anstatt über die Zukunft oder Vergangenheit nachzudenken, sollen die Kinder in sich hineinhören und wahrnehmen, was sie spüren, hören, riechen oder schmecken.


Die folgenden drei Achtsamkeit Übungen eignen sich für den Einstieg in die Achtsamkeit für Kinder und können nach Belieben in Dauer oder Ausführung variiert werden. Wichtig ist, während der gesamten Übung keinen Druck auszuüben. Äußert dein Kind Unwohlsein oder kann es sich nicht auf die Achtsamkeit Übungen konzentrieren, sollte die Situation aufgelöst werden. Achtsamkeit für Kinder kann nur mit Ruhe funktionieren.

1. Die Steinmeditation: Für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren

Das Sammeln von Steinen oder anderen Naturmaterialien ist ein Hobby von vielen Kindern und bietet sich für diese Achtsamkeit Übung an. Sammle beim nächsten Spaziergang mit deinem Kind viele unterschiedliche Steine. Zu Hause angekommen sucht ihr euch jeder einen eigenen Stein aus, macht es euch gemütlich und untersucht den Stein mit allen Sinnen. Wie fühlt sich der Stein an? Ist es ein glatter oder rauer Stein? Welche Farbe hat er? Wie riecht er? Gibt es eine Geschichte zu dem Stein? Usw.


Kinder lernen so, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Diese Achtsamkeit Übung legt den Fokus auf etwas Greifbares und die Kinder lernen, mit ihren verschiedenen Sinnen Dinge zu erforschen.

2. Die Liegeübung: Für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren

Diese Übung der Achtsamkeit für Kinder bietet sich nur an, wenn dein Kind über die Zeit von ein paar Minuten ruhig liegen und sich dabei entspannen kann. Am besten legt sich dein Kind auf eine weiche Unterlage auf den Rücken. Nun soll es spüren, welche Körperteile mit der Unterlage in Berührung kommen und wie sich der Körper anfühlt. Dreht es sich dann auf die rechte Seite, ändern sich die Berührungspunkte: Wie fühlt sich der Körper jetzt an? Welche Muskeln sind noch beweglich, welche nicht? Die Achtsamkeit Übung auf der linken Seite und ggf. dem Bauch wiederholen.


Kinder lernen so ihre eigenen Vorlieben kennen und nehmen ihren Körper besser wahr.

3. Körperreise: Für Kinder ab 10 Jahren

Lasse dein Kind eine entspannte Haltung im Sitzen oder Liegen einnehmen und die Augen schließen. Um die Achtsamkeit für Kinder zu fördern, soll nun beim Einatmen in den Körper hineingefühlt werden: Zunächst wird der linke Arm befühlt. Welche Temperatur hat er? Ist der Arm angespannt? Wie fühlen sich Hand und Finger an? Sind sie gestreckt? Usw. Danach geht es weiter in den anderen Arm, die Beine und die Füße.


Die Konzentration auf den eigenen Körper wirkt entspannend, Kinder und Jugendliche können durch diese Übung Anspannungen und Gefühle wahrnehmen und erforschen.

Achtsamkeit für Kinder im Schulalltag

Der Schulalltag kann für Kinder und Jugendliche stressig und anstrengend sein. Achtsamkeit für Kinder ist eine gute Möglichkeit, um gegen Schulstress vorzugehen und die Wahrnehmung für die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu schärfen. Wenn du als Elternteil jedoch wahrnimmst, dass der Schulstress aus einer Überforderung mit dem Lernstoff entsteht, kannst du dein Kind mit Nachhilfe unterstützen.


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