Wie lernt mein Kind draußen produktiv und entspannt?
Die Sonne scheint und das schöne Wetter zieht einen förmlich nach draußen. Während die jüngeren Geschwister vielleicht schon mit ihren Hausaufgaben fertig sind, müssen die älteren Kinder noch für die nächste Klassenarbeit lernen. Doch wie kann kann man produktiv und entspannt draußen lernen?
Draußen lernen produktiv und entspannt
Draußen zu lernen ist nicht so leicht wie es scheint! Um produktiv draußen zu lernen, bedarf es Disziplin und einer geeigneten Lernstrategie. Das bedeutet natürlich nicht, dass jede freie Minute mit Lernen verbracht werden muss. Für das produktive Lernen an der frischen Luft sollten dennoch die folgenden Dinge beachtet werden. Überlege dir gemeinsam mit deinem Kind, welche Aufgaben besser am Schreibtisch erledigt werden sollten und welche wiederum keine großen Hilfsmittel benötigen. Beispielsweise kann das Lesen von Zusammenfassungen und Buchkapiteln oder das Wiederholen von Karteikarten ideal nach draußen verlagert werden.
Wenn jedoch mithilfe eines elektronischen Geräts gelernt werden soll, kann der spiegelnde Bildschirm schnell in die Quere kommen. Um dennoch lernen zu können, hilft es, sich in den Schatten zu setzen oder die Helligkeit und den Kontrast des Bildschirms zu erhöhen. Wenn möglich, sollte beim draußen Lernen auf elektronische Geräte verzichtet werden. Empfehlenswert ist es außerdem, mit To-Do-Listen zu arbeiten. Beim draußen Lernen fallen deinem Kind bestimmt Fragen ein, die es nicht schnell in einem anderen Buch nachschlagen kann. Deswegen kann eine grobe To-Do-Liste, bei der alle Fragen und Unklarheiten notiert werden, sehr nützlich sein. Sobald dein Kind wieder daheim ist, kann die Liste in Ruhe abgearbeitet werden.
Diese Dinge sollte dein Kind beim draußen lernen beachten!
Es gilt: Störquellen unbedingt vermeiden! Das heißt, dass der Lernplatz so gewählt werden soll, dass dein Kind möglichst nicht von anderen Geräuschen, wie z.B. spielenden Nachbarskindern oder Verkehr, abgelenkt wird. Wenn dein Kind dennoch von Lärm und sonstigen Ablenkungen umgeben ist, kann Musik hören die Lösung sein. Dein Kind kann sich dafür sogar eine eigene Playlist mit entspannten Liedern zusammenstellen.
Es kann auch von Vorteil sein, nach einer gewissen Zeit den Lernplatz zu wechseln. Hierdurch kann dein Kind größere Lernfortschritte erzielen. Durch die Änderung deiner Lernumgebung werden unterschiedliche Hirnregionen angeregt, wodurch sich der Lernstoff besser und leichter einprägen lässt. Wichtig ist zudem, klare Lernzeiten festzulegen. Dein Kind sollte z.B. bereits früh mit dem Lernen anfangen, um möglichst viel von deinem täglichen Lernpensum zu schaffen. Dann kann es den Rest des Tages entspannter lernen - an der Sonne.
Draußen lernen: Getränk und Sonnenbrille nicht vergessen!
Zwei Dinge sollten auf keinen Fall vergessen werden, wenn dein Kind bei Sonnenschein lernt: Trinken und Sonnenbrille. Ohne Sonnenbrille erweist sich das Lesen auf Dauer als sehr anstrengend und ermüdend. Eine Sonnenbrille hilft gegen reflektierendes Papier und spiegelnde Bildschirme und beugt Kopfschmerzen vor. Ebenso sollte dein Kind darauf achten, genügend zu trinken. Beim draußen Lernen braucht der Körper mehr Flüssigkeit, um leistungsfähig zu bleiben.