Auswirkungen von Schulstress: Wie gehe ich als Elternteil damit um?
Eine Studie der Oberbergklinik belegt, dass mit einer höheren Klassenstufe auch der Leistungsdruck steigt. Der aktuelle Schulbeginn und das vergangene Homeschooling machen es für die Schüler:innen nicht unbedingt leichter.
Ständig neue Herausforderungen und die Angst vor der Entstehung neuer Wissenslücken, die sich später zeigen könnten, sind zu einem Dauerzustand geworden. Der Druck, der auf Schüler:innen lastet, wird immer größer.
Welche Symptome entstehen bei Schulstress?
Schulstress und zu hoher Leistungsdruck können sich in unterschiedlicher Form äußern. Häufig zeigt es sich durch Kopf- oder Bauchschmerzen, Übelkeit oder auch Schlafstörungen. Aber auch psychische Symptome wie Aggressivität, Nervosität, Gereiztheit oder Niedergeschlagenheit sind oft die Folge.
Nicht immer deuten diese Symptome auf schwerwiegende Probleme in der Schule hin. Dennoch sollten die Zeichen ernst genommen und es sollte frühzeitig gehandelt werden.
Vergangenes Homeschooling als zusätzlicher Auslöser von Stress?
Kinder, die ohnehin unter zu hohem Leistungsdruck leiden, wurden mit dem wiederholten Homeschooling des letzten Schuljahres auf eine zusätzliche Belastungsprobe gestellt. Wichtig ist nun, deinem Kind zu zeigen, dass es mit der aktuellen Situation nicht allein ist, viele Schulkameraden mit den gleichen Wissenslücken zu kämpfen haben und, dass das neue Schuljahr trotz langer Homeschooling-Phase erfolgreich werden kann.
Der richtige Umgang mit Schulstress
Es ist nahezu unmöglich, in jedem Fach immer sehr gute Leistungen zu erbringen. Zeige deinem Kind, dass es in Ordnung ist, mal eine schlechte Note mit nach Hause zu bringen. Oftmals hilft es, Kindern den Druck zu nehmen, indem Eltern sich verständnisvoll zeigen.
Darüber hinaus sollte dafür gesorgt werden, dass dein Kind etwas hat, auf das es sich nach dem Schulunterricht freuen kann. Der Ausgleich zum Schulalltag ist derzeit wichtiger denn je.